Titel: GEFEUERT Interpret: UDO JRGENS -------------------------------------------------------------------- In der Kneipe drauen vor dem Werkstor treffen sich die Mnner von der Schicht und man fragt den Kumpel an der Theke: Was machst du denn blo fr ein Gesicht? Der greift in die Tasche seiner Jacke und zieht einen blauen Brief heraus, dann sagt er, ihr knnt es selber lesen und dann gebt mir einen aus -. Denn sie haben mich gefeuert, weil ich nicht mehr dreiig bin. Man wirft mich zum alten Eisen auf den groen MIlplatz hin. Gefeuert! Damals, als er anfing, sechsundvierzig, war das Werk ein groer Haufen Schutt, und auch er half mit es aufzubauen, und er machte sich dabei kaputt. Er war da, wenn immer Not am Mann war, wilde Streiks, die machte er nicht mit, heut' sagt er, es ist umsonst gewesen, und nun krieg ich einen Tritt. Denn sie haben mich gefeuert, . . . Er sagt enttuscht zu den Kollegen: Sieht aus, als mt' ich stempeln geh'n. Ich werde in der Kneipe warten, nur um euch wieder mal zu seh'n. Denn sie haben mich gefeuert, . , . Ja, sie haben mich gefeuert, . . .